Warum sind die Sausenheimer die Esel?

Es gibt zwei mögliche Erklärungen. Im Sängerheim hängt ein Holzschnitt, auf dem ein Esel die Treppe zum Rathaus hochgezogen wurde. Er bekam einen Tag Arrest, weil er von Nachbars Weide das Gras gefressen hatte. Diese Anekdote führte zu dem Spitznamen „Saurummer Esel“. Früher war das eine Beleidigung. Wer die Kerwe besuchte und dabei das Taschentuch aus der Hose hängen ließ, musste mit einer Portion Prügel rechnen. Albert Kohl, der verstorbene Heimatforscher hatte eine weitere Erklärung parat. Im Mittelalter führte die Reichsstraße von Worms nach Kaiserslautern auf der Trasse der heutigen Autobahn. Die Sausenheimer Bauern hielten sich Esel, um gegen Lohn die Waren den Anstieg hoch zu schleppen. Gleichgültig, welche Erklärung lustiger ist, für uns ist der Esel ein kluges Lasttier. Deshalb haben wir die Sausenheimer Fasnacht zur Eselsfasnacht gemacht und der närrische Schrei heißt nicht „Helau“ sondern „IA!“  Es gab für die Aktiven den Eselsorden. Auch bei der Gestaltung des Kreisels wünschten sich viele Sausenheimer einen Esel als sichtbares Zeichen. Wenn also Jemand zu Ihnen „Sausenheimer Esel“ sagt, nehmen sie es als Kompliment mit Humor.

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